ENGADINER PALAZZO AUS DEM 19. JAHRHUNDERT

Engadinerhaus in Sent

Bäuerliches Wohnhaus mit viel Charme

Das Engadinerhaus liegt im östlichen Ortsteil Curtin in Sent, umgeben von weiteren historischen Bauernhäusern. Es wurde 1852 im Palazzostil erbaut, was es äusserlich vom klassischen Engadinerhaus unterscheidet. Im Inneren sind die typischen Merkmale eines Engadiner Bauernhauses zu finden. Diese wurden bei der Renovation 1995 weitestgehend erhalten.

Das Gebäude wird mit Holzöfen und Elektrospeicheröfen sowie Elektrodirektheizungen gewärmt. Um das Haus stehen verschiedene Aussenparkplätze sowie ein unterstand für weitere 4 Fahrzeuge zur Verfügung.

Sent bietet seinen Bewohnern mit seinem dörflichen Charme und der sonnigen Terrassenlage eine hohe Lebensqualität.

Der grosse Dorfplatz mit Laden, Hotel/Restaurants und Bushaltestelle sind in wenigen Minuten zu Fuss erreichbar.

Grosser Empfang im suler

Im Inneren des Hauses wird man vom grosszügigen «Suler» empfangen. Ein Windfang verhindert, dass beim Eintreten zu viel kühle Luft in den Suler gelangt. Die grosse Fläche dieses Raumes wurde optimal für einen gemütlichen Sitzbereich genutzt. Die Heizung des Raumes wird durch einen Schwedenofen unterstützt.

Der rustikale Dielenboden, die Holzdecke mit den handbeschlagenen Balken und der Schwedenofen machen den Raum zu einem gemütlichen Ort, um gemeinsam schöne Abendstunden zu verbringen.

Neben der grossen Wohnlandschaft führt eine offene Treppe ins Obergeschoss.

Gemütliche Engadiner Stube

Angrenzend an den Suler befindet sich die traditionelle «Stüva». Dieser ganz in Arvenholz gekleidete Raum diente ursprünglich als Wohnstube und weist deren charakteristische Einrichtung auf. Dazu gehört der grosse Kachelofen mit Burel in den oberen Stock, das elegante Büffet mit hochwertigen Intarsienarbeiten und die typische Durchreiche in die Küche.

Der grosse Bauernschrank aus dem 19. Jahrhundert verleiht dem Raum noch mehr alpinen Charme.

Raffiniert umgebaute Wohnküche

Direkt neben der Stüva befindet sich die Küche. Ursprünglich bestehend aus zwei langen, aber schmalen Räumen mit dem typischen Tonnengewölbe, wurde mittels eines raffinierten Durchbruchs eine grosse Wohnküche geschaffen. Diese bietet nun Platz für eine Küchenkombination mit Kochherd mit Dunstabzug, Spülmaschine, Lavabo sowie Ober- und Unterschränken. Daneben ist genügend Platz für einen Familienesstisch vorhanden. Zudem gibt es in einer Nische weiteren Stauraum in einem dreitürigen Schrank. Der Boden ist mit Keramikfliesen in Steinoptik ausgelegt.

Zeitgemässes Badezimmer

Ebenfalls im Erdgeschoss, direkt vom Suler aus erreichbar, befindet sich eines der beiden Badezimmer. Das bei der Renovation 1995 neu erstellte Badezimmer verfügt über eine Duschkabine, Toilette und Lavabo mit Spiegelschrank. Ein Waschturm mit Waschmaschine und Trockner finden hier zudem Platz. Der Raum ist mit hellen Fliesen, deckenhoch ausgelegt.

Grosses Raumangebot im Obergeschoss

Über die neu erstellte Treppe gelangt man vom Suler ins 1. Obergeschoss und in den Vorraum. Vom Vorraum aus gelangt man in alle vier angrenzenden Zimmer und ins zweite Badezimmer. Zudem gelangt man von hier aus über eine Estrichluke ins Dachgeschoss.

Helles & Geräumiges Elternschlafzimmer

Die kleine Zugangstüre lässt das grosse Schlafzimmer dahinter kaum erahnen. Hier wurde ein helles mit Teppichboden ausgelegtes Zimmer geschaffen, das nebst einem grossen Doppelbett jede Menge Platz für Schränke und Kommoden bietet. Besonders schön sind auch die in Holz gekleideten Fensterbänke und das halbhohe Täfer am Kopfende des Bettes. Ausserdem gibt es eine Verbindungstüre in das daneben liegende Zimmer.

Heimeliges Kinderzimmer

Dieses Zimmer, welches direkt ans Elternzimmer anschliesst, ist komplett mit Arvenholz getäfert. Der beige Teppichboden lässt den Raum heller und luftiger erscheinen.

Die Türe, welche ins Büro daneben führt, ist Zugleich der Eingang ins Zimmer.

Durchgangszimmer als Büroraum

In der Mitte des Gebäudes, durch eine dünnere Wand vom Vorraum abgetrennt, befindet sich ein Büroraum. Dieser Raum ist ebenfalls komplett mit Arvenholz verkleidet und mit Dielenboden ausgelegt.

Eine Balkontüre führt auf den kleinen Balkon mit seinem kunstvoll geschmiedeten Geländer hinaus. Das Geländer enthält nebst dem Baujahr des Hauses (1852) auch die Initialen des Erbauers Duri Not Pitschen (DNP) und vermutlich seiner Ehefrau.

Quelle: Bauen / Construir, Robert Obrist

Weiteres heimeligs Schlafzimmer

Das dritte Schlafzimmer befindet sich an der westlichen Ecke des Gebäudes und ist ebenfalls mit Arvenholz ausgekleidet. Drei Fenster lassen angenehm viel Tageslicht in den Raum hinein.

Auch dieses Zimmer ist durch den daneben liegenden Büroraum erreichbar.

Elegantes Familienbad

Über den Vorraum zugänglich wurde eines, den modernen Ansprüchen entsprechendes Badezimmer errichtet. Das Badezimmer im Obergeschoss verfügt über eine Badewanne, Toilette, Waschtisch mit Doppellavabo, grossem Spiegelschrank und weiteren Schränken. Der Raum wurde deckenhoch mit Zeitlosen, melierten Fliesen ausgelegt. Die schwarze Bordüre an den Wänden sowie um den gefliesten Boden verleihen dem Raum Eleganz.

Kellerräume im Zwischengeschoss

Im Zwischengeschoss befinden sich ein altes Bad, die Waschküche mit gemauertem Waschherd und ein Kellerraum. Letzter diente wahrscheinlich zur Lagerung des Brennholzes.

Ehemalige Stallungen

Wie üblich in den Engadiner Bauernhäusern, sind sie grosszügig unterkellert. In den grösseren Kellerräumen waren die Stallungen für Vieh, während die kleineren Räume als Lagerräume und Wirtschaftsräume genutzt wurden. Die Räume sind grösstenteils im Originalzustand. Lediglich Stützen und Dämmung wurden erneuert.

Das unterste Geschoss verfügt über einen eigenen Zugang, den früheren Stalleingang.

Aussenbereich mit Abstellplätzen

Als eines der letzten Gebäude des alten Dorfkerns von Sent hat das Haus freie Sicht in Richtung Osten. Hier befinden sich vor dem Gebäude einige Aussenparkplätze. Weitere, überdachte Abstellmöglichkeiten befindet sich gleich darunter und können über eine Zufahrt weiter vorne erreicht werden.

Lage

Sent liegt auf einer Sonnenterrasse auf 1440 m ü. M., hoch über dem Talboden des Unterengadins. Hier endet die Traumabfahrt aus dem Skigebiet Motta Naluns. Die Bergbahn in Scuol kann mit dem Postauto innert weniger Minuten erreicht werden.

Sents jahrhundertealte Tradition der Zuckerbäcker wurde in die ganze Welt hinausgetragen. Die Randulins kehren jährlich ins Heimatdorf zurück, dessen Baukultur sie massgeblich mitgeprägt haben.

Seit 2015 ist Sent Teil der Fusionsgemeinde Scuol, welcher auch die Fraktionen Scuol, Ftan, Tarasp, Ardez und Guarda angehören.

In Sent werden die alten Traditionen gepflegt. Das aktive Dorfleben wird geprägt durch ein grosses, vielfältiges kulturelles Angebot. Sent schliesslich ist der Heimatort des weltbekannten Künstlers Not Vital, welcher seit einigen Jahren auch stolzer Besitzer von Schloss Tarasp ist.

Das Unterengadin ist die Heimat von Schellenursli, aber auch eine der vielfältigsten Bike-Regionen der Alpen sowie Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen, unter anderem in den Schweizerischen Nationalpark.

Standort

Facts

Anzahl Zimmer
8.5 Zimmer
Nasszellen
1 Dusche/WC, 1 Bad/WC
Etagen
4
Wohnfläche / Nutzfläche
215 m²
Kellerräume / Funktionsflächen
90 m²
Estrich /Funktionsfläche
87 m²
Erweitbare Nutzfläche ZWG
65 m²
Volumen
1518 m3
Baujahr / Renovation
1852 / 1995
Heizung
Elektrisch und Holzheizung
Parking
Aussenparkplätze
Garage / Unterstand
Platz bis 4 Autos
Verfügbarkeit
Nach Vereinbarung
Verkaufspreis
CHF 2'000'000.00
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